Exkursion ins Aaltener Nationaal Onderduikmuseum

Die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungs-Kurses Niederländisch der Höheren Handelsschule besuchten zum Abschluss der Unterrichtsreihe zu Widerstand und Kollaboration während der NS-Zeit das Haus der Familie Kempink in Aalten. Das Gebäude am Markt 12 beherbergt heute das nationale Onderduikmuseum.

Während der Führung konnte der Differenzierungs-Kurs nicht nur sein Wissen über die Niederlande im 2. Weltkrieg festigen, sondern erfuhren die Schülerinnen und Schüler auch viele Details über die Zeit der Unterdrückung einen Steinwurf von Bocholt entfernt. So kamen 2.500 untergetauchte Personen auf 13.000 Einwohner in Aalten und Umgebung. Unter den Verfolgten waren v.a. Juden, Dissidenten und Widerständler sowie vor der Zwangsarbeit flüchtende Personen.

Schließlich konnten die Ausflügler das Museum auch selbst erkunden, und sich besser in die schwierigen Lebensumstände der damaligen Zeit hineinversetzen.

Das Haus der Familie Kempink ist ein wichtiges Zeitzeugnis der Jahre ’40-’45. Es diente nicht nur als Wohnhaus, sondern auch als Sitz der Ortskommandantur, Versteck für Verfolgte und Zufluchtsort bei Bombenangriffen.

Alles in allem, hat die Exkursion bei allen Beteiligten viele Eindrücke hinterlassen und zum Nachdenken angeregt.

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