Blinddarm-OP nach erfolgreichem Marathon-Lauf

Am Mittwoch, dem 27.3.07, trafen wir uns, die AZU, AZM und AZO mit Frau Dürrwald und Frau kleine Holthaus, zu einem gemeinsamen Ausflug nach Paderborn, um dort die Ausstellung „Computer-Medizin“ zu besichtigen.
Nach einer doch recht langen Busfahrt sind wir dann am Heinz-Nixdorf-Museum angekommen, denn hier wird die Sonderaustellung rund um die Technologischen Fortschritte in der Medizin vorgeführt.

Zunächst wurden wir in Gruppen von ca. 16 Personen durch die fünf verschiedenen Bereiche geführt.
Der erste der fünf Bereiche war das „Anatomische Theater“- zur Entdeckung des Inneren des Körpers. Es ermöglichte dreidimensional vermittelte virtuelle Reisen durch den Körper, die zu einem tieferen Verständnis der Struktur und Vorgänge des Körpers dienten.
Im zweiten Bereich, der sich „Wellness und Alltag“ nennt, konnte man seine eigenen Grenzen sehr gut testen, z.B wurde es ermöglicht, auf einem Laufband einmal so schnell wie ein Marathonläufer zu laufen - im Durchschnitt 25 km/ h!

Nach einer kurzen Verschnaufspause ging es dann in den dritten, etwas ruhigeren Bereich, der sich „Blicke in den Körper nannte“. Hier ging es hauptsächlich um die modernen Geräte in der Medizin. Ein neues Modell der Firma Siemens zur Computertomographie wurde hier gezeigt und brachte einige von uns zum Staunen, wenn sie dieses Gerät mit dem Gerät aus ihrer Praxis verglichen.
Nachdem wir alles erforscht hatten, ging es weiter in den Bereich Nr. 4: „Eingriffe in den Körper“. Hier konnten wir uns ganz wie ein Arzt fühlen, denn an computergesteuerten Modellen konnte man kleinere Operationen wie z.B. eine Blinddarm-OP durchführen. Sehr erstaunlich war ein Modell, das zeigte, wie ein Arzt aus Deutschland per Datenübertragung einen Patienten in Amerika behandeln kann - dies geschieht dann alles über eine Computersteuerung.

Abschließend ging es in den letzten der fünf Bereiche; er nannte sich „Hilfen für den Körper“. Hier wurden verschiedene Prothesen dargestellt und auch ein elektronischer Rollstuhl, in dem man Probe fahren durfte, war vorhanden. Nach der ca. 60-minütigen Führung konnten wir uns noch selber ein bisschen schlauer machen, doch die meisten nutzen die Zeit, um sich in den zur Verfügung stehenden „Massagesesseln“ verwöhnen zu lassen. Um zwei Uhr ging es dann zurück nach Bocholt.
Die Tagesbilanz, die wir aus dem Ausflug zogen, war sehr positiv, und ein Besuch ist nur weiter zu empfehlen. Für alle, bei denen wir ein bisschen Interesse geweckt haben: Die Ausstellung wurde auf Grund der großen Besucherzahl bis in den Juni hinein verlängert.
Lena Giebers, AZU

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