Klassenausflug in luftige Höhen

Bei einem Ausflug des Bildungsganges Internationale Förderklassen ging es am 15.06.18 für die drei Kurse im Landschaftspark Duisburg-Nord in die Höhe. Drei ehrenamtliche Mitarbeiter des Deutschen Alpenvereins hatten sich zwanzig Schülerinnen und Schüler angenommen und führten sie in das Klettern an der Möllerbunkeranlage ein. Im ehemaligen Erzbunker ist im Landschaftspark ein alpiner Klettergarten entstanden, indem die jungen Leute lernten, sich gegenseitig zu sichern und abzuseilen. Eine Herausforderung, die alle mit Spaß und Einsatz meisterten.   


Eine zweite Gruppe machte mit dem ehemaligen Hüttenwerksmitarbeiter Jürgen Dreide eine Führung durch den Landschaftspark. In der Gießhalle des ehemaligen Hochofens stellte Dreide den Kompressor und die Stichlochbohrmaschine an und demonstrierte die Lautstärkebelastung bei seiner früheren Arbeit. So erlebten diese Schülerinnen und Schüler hautnah, dass das Ruhrgebiet kein „Ruhegebiet“ ist. Ein Film zur Eisenverhüttung hatte die Mädchen und Jungen vorab anschaulich in die Funktionsweise eines Hochofens und die Arbeitsbedingungen zur Zeit des laufenden Betriebes eingeführt, der Gang über das Gelände mit seinen gigantischen Gichtrohren, dem imposanten Gasometer und den neuen Nutzungskonzepten beeindruckte die Gruppe gewaltig. Zahlreiche Fotos wurden zur Erinnerung gemacht, besonders in luftiger Höhe auf der Aussichtsplattform des Hochofen 5 war die Sicht auf das Ruhrgebiet bei strahlendem Sonnenschein gut!

Nach einem gemeinsamen Essen ging es für alle mit dem Bus wieder Richtung Bocholt, die Stimmung an Bord war ausgelassen und allen schien der Ausflug vom Land in die Ruhrgebietsstadt Duisburg gut gefallen zu haben. Die Fahrt wurde dankenswerter Weise von der NRW-Stiftung und unserem Förderverein unterstützt.

 

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