BANKING ENGLISH – YES, PLEASE!

Am 13./14. Dezember war es so weit: Zum dritten Male wurden an unserer Schule die KMK-Zertifikatsprüfungen Englisch für Banker abgenommen.

12 SchülerInnen aus den Oberstufen-Klassen der Bankkaufleute hatten sich für diese freiwillige Prüfung gemeldet und liefen nun auf, um sich durch schriftliche und mündliche Prüfung zu quälen. Es galt, Hör- und Leseverständnis fremdsprachiger Texte nachzuweisen, einen Auszug aus einer deutschen Broschüre ins Englische zu übertragen und selbstständig ein englisches Informationsblatt kundenorientiert, d.h. nicht nur in der Zielsprache korrekt, sondern auch noch werbewirksam zu gestalten – all das in 120 Minuten und auf Vantage-Niveau, d.h. auf dem höchsten Niveau, auf dem an Schulen geprüft wird. Dagegen war das Abitur fast ein Klacks ...

Am selben Tage waren nachmittags/abends die an der Prüfung beteiligten Lehrerinnen Frau Stockhausen und Frau Littwins zu Fleiß verdonnert, denn nur die SchülerInnen, die mindestens 50 % der in der schriftlichen Prüfung erreichbaren Punkte „eingefahren“ hatten, durften an der mündlichen Prüfung teilnehmen, die den Vorgaben entsprechend am unmittelbar folgenden Tag stattfinden musste. Der Einsatz lohnte sich: Alle SchülerInnen konnten zur mündlichen Prüfung zugelassen werden, und so kamen die Prüferinnen u.a. in den Genuss, etlichen Beratungsgesprächen lauschen zu dürfen, in denen jeweils ein/e SchülerIn den Part des Bankers, ein/e andere/r die Rolle des Kunden übernehmen „durfte“. Hier zahlte es sich aus, dass in den zweieinhalb Jahren der Ausbildung Rollenspiele immer wieder geübt worden waren: Die Kunden „piesackten“ die Berater mit klugen Fragen, die Banker berieten souverän, gelegentlich unter Einsatz des gesamten Vokabulars, das im Unterricht von Bedeutung war, und sie fanden überzeugende Argumente, Kunden zu fangen: “You’re a student, so everything will be free of charge!“

Gut ist’s gelaufen, wie in den Vorjahren haben alle SchülerInnen bestanden, einige mit sehr schönen Ergebnissen, wie etwa Iris Hölscher, die in der schriftlichen Prüfung mehr als 90% der 100 Punkte erreichte oder wie Till Tenhofen, der in der mündlichen Prüfung souverän 30 Punkte von 30 möglichen „abräumte“. Als Besonderheit ist zudem die Nervenstärke des Christian Koster zu erwähnen, der seine Prüfung unter ganz besonderen Umständen ablegte: „ Muss ich jetzt gleich in den Kreißsaal flitzen oder habe ich noch etwas Zeit?“ Große Erleichterung, die Zeit reichte.

Was bleibt, ist allen Kandidaten an dieser Stelle noch einmal einen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH auszusprechen (!!!) und uns bei den Arbeitgebern zu bedanken, die ihre Auszubildenden kurzfristig für die Teilnahme an den Prüfungen beurlaubt hatten.

Wir hoffen auf ähnlich positive Ergebnisse im nächsten Jahr!

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