Teilnahme am Wettbewerb „Bester Spediteur“ auf der Translog-Messe 2018 in Kalkar

Der Wettbewerb der Niveaustufe 4 auf der Translog-Messe 2018 in Kalkar, welcher von der Ler(n)enden Euregio organisiert wuder kann als voller Erfolg verbucht werden. Es war das erste Mal, dass ein solcher Wettbewerb für unseren Ausbildungsberuf, der Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistung, angeboten und durchgeführt wurde.

Wir als Teilnehmer haben uns sofort gut aufgehoben und betreut gefühlt. Direkt nach Ankunft konnten wir die Unterkünfte beziehen, die zur vollsten Zufriedenheit bereitgestellt wurden. Nachdem die Zimmer bezogen worden waren, folgte im Kontrollraum des ehemaligen Atomkraftwerks die Einweisung in den Wettbewerb und die Einteilung in die Gruppen. Hier hat man den ersten Kontakt mit den niederländischen Gruppenmitgliedern gehabt.

Anschließend wurden die einzelnen Gruppen in ihre Bearbeitungsräume geführt und sollten sich dort zunächst eine Stunde lang kennenlernen. Der wichtigste Aspekt in diesem Moment war die Sprache, da nicht jeder jeden verstehen konnte. So musste man teilweise für die anderen Gruppenmitglieder übersetzen, was jedoch kein Problem darstellte.

Im Anschluss wurde die Fallstudie ausgehändigt, welche im Verlauf der nächsten beiden Tage bearbeitet wurde. Bevor mit der eigentlichen Bearbeitung begonnen wurde, wurde durch ein „Kundengespräch“ die Möglichkeit geboten, offene Fragen zu stellen. Dieses Gespräch war allerdings auch schon ein Teil der Bewertung. Anschließend gingen die Gruppen zurück in ihre Bearbeitungsräume und konnten selbst bestimmen, wann sie mit der Bearbeitung der Aufgaben aufhören wollten. So war noch der Besuch der Messehalle möglich, in der auch der parallel stattfindende Wettbewerb der Fachkräfte für Lagerlogistik durchgeführt wurde.

Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Abendessen im Steakhouse eingeleitet. Hier erwartete uns ein 3-Gänge Menü und viele interessante Gespräche mit den Teilnehmern der anderen Schulen und den Veranstaltern. Anschließend hatte man die Wahl, ob man ins Bett gehen wollte, oder ob man sich mit einem Großteil der Teilnehmer in der „Kneipenstraße“ trifft und den Abend gemeinsam ausklingen lässt.

Am nächsten Tag wurde dann ab neun Uhr weiter die Fallskizze bearbeitet, bis um zwölf Uhr die Abgabe der Präsentationen auf dem Programm stand.

Um 13 Uhr wurde vor den „Kunden“ und einem breiten Publikum mit den Präsentationen im Outdoor-Café begonnen. Hier haben nacheinander die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse vorgestellt  und man konnte erkennen, wie sich die Ergebnisse nur in geringen Punkten unterschieden haben.

Die Veranstaltung wurde um 15:30 Uhr mit der Siegerehrung abgeschlossen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die alleinige Teilnahme an dieser Veranstaltung den Aufwand wert war, da man seine Sprachkenntnisse, sowohl im niederländischen, als auch im englischen Bereich, verbessern konnte. Ein weiterer sehr positiver Aspekt ist, dass die Verpflegung für die Teilnehmer All- inclusive war. Es standen immer Kaltgetränke und Kaffee bereit, ebenso wie diverse Kuchen. Alle anderen Mahlzeiten wurden in den Restaurants eingenommen und waren ebenfalls kostenlos.

Wir bedanken uns für die Möglichkeit, an diesem Pilotprojekt teilnehmen zu dürfen und möchten allen weiteren möglichen Teilnehmern ans Herz legen, diese Chance zu nutzen, unter anderem auch, da man ein Zertifikat für spätere Bewerbungen erhält.

Ein Bericht von Philipp Becker und Thorsten Pithan, SPEDM, Ausbildungsjahr 2016

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