Mit Nadeln und Wattestäbchen für das Leben kämpfen

Am 15. November haben wir im Berufskolleg am Wasserturm für die gute Sache geblutet! Ein Team des Deutschen Roten Kreuzes war in der Schule, um rund 110 angemeldeten Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften professionell und in bester Versorgung einen ½ Liter Blut abnehmen, welches für Notfälle in den Krankenhäusern gebraucht wird. Der Lohn: ein gutes Gefühl, eine spannende Zeit mit den Mitschülern während der Blutspende und ein reichhaltiges Frühstück nach der Spende. Tatsächlich hat das Team vom Blutspendedienst West mehr als 80-mal erfolgreich zustechen dürfen.

Neben den Blutentnahmen wurde zudem die Möglichkeit zur Registrierung als Knochenmarkspender geboten. Schließlich gilt, dass die Lebenschancen leukämiekranker Patienten steigen, je mehr Menschen in der Knochenmarkspenderdatei registriert sind. Wer also Angst vor dem Nadelstich hatte, jedoch keine Watte fürchtete, folgte dem denkbar simplen Dreischritt: Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein. Insgesamt 165 mögliche Lebensretter ließen sich so registrieren.

Und so ist ein wichtiger Schritt getan, um mit Nadelstichen und Wattestäbchen für das Leben zu kämpfen. Und die möglichen Folgen sind nicht zu unterschätzen: alle Blutspender sind Lebensretter. Und womöglich wird es dem einen oder anderen der 165 neu registrierten Knochenmarkspender im Laufe seines Lebens einmal möglich sein, Lebensretter zu werden, indem er/sie einem erkrankten Menschen eine neue Lebenschance schenkt.

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