Betriebsbesichtigung bei Gigaset in Bocholt

Mittwoch, der 27. Oktober 2010: wir -die Klasse HG12B- hatten 2 Stunden Bio zum Thema Meiose und Mitose überstanden und trafen uns anschließend um 10 Uhr bei Gigaset, um dort eine Betriebsbesichtigung zu machen.

Gigaset ist ein großes Unternehmen mit Zentrale in München. Das Unternehmen, welches Telefone herstellt, ist europaweit Marktführer auf diesem Gebiet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten - was die Parkplatzsuche anging - trafen wir doch alle rechtzeitig ein.

Gespannt wurden wir von Frau Engels empfangen und zum Präsentationsraum geführt. Bei Kaffee, Saft, Cola und Keksen konnten wir zunächst viel über das Unternehmen erfahren, welches 1800 Mitarbeiter europaweit beschäftigt. Es wurde uns viel über das Unternehmen Gigaset erzählt, welches seit 2008 nur noch zu 19,2 % Siemens gehört, der restliche prozentuale Anteil gehört Arques. Mittlerweile hat Siemens auch seine restlichen Anteile an Arques verkauft. Arques wird in Gigaset AG umfirmieren und möchte das Unternehmen an die Börse bringen.

Nach etwa 45 Minuten ging es an den praktischen Teil, wir durften uns selber ein Bild von der Produktion machen. Doch zuvor wurden uns Kittel zur Verfügung gestellt, die wir zum Schutz anziehen mussten. Wir fühlten uns wie die Ärzte von Grey’s Anatomy. Des Weiteren bekamen wir ein schwarz-gelbes Erdungsband. Das Ende des Bandes klebte unter unseren Schuhsohlen, das andere Ende musste Kontakt zu unserer Haut haben. Diese Maßnahme war nötig um die Maschinen zu schützen und teilweise auch uns.

Als die Sicherheitsmaßnahmen abgeschlossen waren, wurden wir in verschiedene kleine Gruppen eingeteilt. Wir waren etwa 10 Leute in einer Gruppe. Jede Gruppe wurde von einem Mitarbeiter des Unternehmens durch die Produktion geführt. Als wir vom Präsentationsraum hin zur Produktion geführt wurden, konnten wir erahnen, wie groß dieses Unternehmen ist. Gigaset in Bocholt hat eine Fläche von 95000m² und davon sind 60000m² bebaut.

In der Produktion endlich angekommen, wurden wir von riesigen Maschinen empfangen und der dazugehörigen Lautstärke. Die Produktion verläuft größten Teils automatisiert, sprich die Maschinen übernehmen die Kontrolle, Steuerung und Fertigung der Produkte. Wir waren alle vollkommen verblüfft von der Genauigkeit und Schnelligkeit der verschiedenen Maschinen. Die meisten Maschinen sind miteinander verbunden, ob durch Fließbänder o.ä.

Nachdem wir viele verschiedene Eindrücke sammeln konnten und uns viel erklärt wurde, gingen wir zurück zum Präsentationsraum, wo sich ein weiterer Mitarbeiter die Zeit genommen hat, um unsere Fragen zu beantworten.

Es war ein sehr interessanter Tag, der uns allen einen guten Einblick in das Unternehmen Gigaset ermöglicht hat.

Deswegen möchten wir uns bei allen bedanken, die uns die Betriebsbesichtigung ermöglicht haben und die sich die Zeit für uns genommen haben.

Für die HG12B
Kirsten Heisterkamp
Johannes Krasenbrink
René Testroet

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