Besuch bei der Drogenberatung in Bocholt

Am Mittwoch, den 13.03.2002, besuchte die Schulklasse HU1 die Drogenberatungsstelle in Bocholt.
In einer 3-stündigen Besprechung erklärten uns die drei Drogenberater viel zu Herkunft, Verbrauch, Verbreitung und Handel von Drogen.
Zur Beratungsstelle kommen viele Jugendliche im Alter von 15- 25 Jahren, vereinzelt kommen auch Erwachsene im Alter von 30-45 Jahren, um sich helfen zu lassen. In der Drogenberatungsstelle werden auch Elternabende veranstaltet, um die Eltern auf die Gefahren von Drogen hinzuweisen.

Der Drogenkonsum fängt in Deutschland schon auf dem Schulhof an. Die Schüler kommen schon ab der 5 Klasse mit Drogen in Verbindung. Gedielt wird auf Toiletten, in den Klassenräumen und auf den Schulhöfen. Es fängt bei leichten Drogen an wie z.B. einem Joint und endet beim Pilze fressen, Ecstasy, LSD, Marihuana oder Haschisch nehmen. Viele Jugendliche werden schon im jungen Alter kriminell und prostituieren sich, um an das Geld für die Drogen zu kommen.

In München und anderen großen Städten gibt es schon extra Fixerstuben, um das verbreiten von Krankheiten wie Aids zu verhindern und um das Spritzen der Fixer zu kontrollieren. In den Fixerstuben werden saubere und desinfizierte Spritzen verteilt.
Viele der Spritzer werden heute mit Methadon versorgt, um vom Spritzen runter zu kommen. Methadon wird in einer bestimmten Menge zu sich genommen. Es wird getrunken.

Durch eine Statistik aus dem Jahre 2000 hat man festgestellt, dass ca. 2.100 Menschen an verbotenen Drogen, ca. 111.000 Menschen an Nikotin und ca. 79.000 Menschen an Alkoholmissbrauch starben.
Autor: Daniel Hermeling, Marcus Hanschke

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