„Alles bleibt ganz cool“ - Ein Besuch im zweitgrößten Tiefkühllager Europas
Am 03.11.2015 wurden die Logistikklassen FKLM1 und FKLM2 in das zweitgrößte Tiefkühl-Zentrallager Europas - das TZL in Reken - eingeladen. Begleitet von Herrn Lentge, Frau von Eerde und Frau Gausling trafen sich die Klassen vor dem TZL in Reken. Dort angekommen wurden die Klassen vom Betriebsleiter Herrn Ernst begrüßt.
Nach seiner Begrüßung erklärte uns Herr Ernst - Coldstore Manager des TZL - den Ablaufplan der Besichtigung. Die Klasse FKLM1 begann mit einer Unternehmenspräsentation durch Herrn Ernst, während die FKLM2 einen Lagerrundgang unter der Leitung der Mitarbeiter Herrn Tillmann und Herrn Kalkowski absolvierte.
In der Unternehmenspräsentation wurden uns interessante Daten und Fakten über das TZL vorgestellt. Hauptsächlich werden im TZL Waren aus dem benachbarten Werk von IGLO eingelagert. Das TZL hat ein Fassungsvermögen von 300 Einfamilienhäusern und kann ca. 57.000 Paletten aufnehmen. Die 67 beschäftigten Mitarbeiter schlagen im Jahr bis zu 1 Millionen Paletten um. Das TZL verfügt über ein 37 Meter hohes Hochregal welches von 16 vollautomatischen Regalbediengeräten verwaltet wird. Im gesamten Lagerbereich herrschen Temperaturen von -24 Grad Celsius, die mit Hilfe einer bis zu 17 Tonnen fassenden Ammoniak-Anlage erreicht werden. Die Mitarbeiter, die sich regelmäßig in der Kälte befinden, legen nach jeweils 1 - 1,5 Stunden eine 10 minütige Pause ein, in der sie ihre Kleidung in einem Trockenraum mit bis zu 36 Grad Celsius trocknen und sich selbst in einem Aufenthaltsraum aufwärmen können.
Beim Rundgang durch den Betrieb wurden uns als erstes die Disposition und die Feuerschutzeinrichtungen vorgestellt. Danach bekamen alle Teilnehmer eine Thermojacke zum Schutz gegen die Kälte. Im Lagerbereich sahen wir dann die Vorzone, in der Ware kommissioniert, automatisch verpackt und für die LKW Verladung bereitgestellt wird. Bei der folgenden Besichtigung des Hochregallagers konnten wir die Regalbediengeräte bei der Arbeit nach dem FIFO-Prinzip beobachten. Bevor es dann wieder in die Wärme ging, konnten wir noch die 350 Meter lange Elektro-Hängebahn besichtigen, die das Iglo Werk mit dem TZL verbindet.
Zum Abschluss des sehr informativen und interessanten Besuches im zweitgrößten Tiefkühl-Zentrallager Europas machten wir noch ein Gruppenfoto.
Wir bedanken uns herzlich für die sehr nette Betreuung durch Herrn Ernst, Herrn Tillmann und Herrn Kalkowski.
Max Böing,
Arthur Rudt (FKLM2)