Mit „hellsehender" Windschutzscheibe auf Platz 1

Unternehmensgründer brauchen Erfindergeist - auch wenn sie gar kein echtes Unternehmen gründen, sondern nur so tun als ob. Das zeigte sich gestern bei der Siegerehrung des Deutschen Gründerpreises für Schüler im Hörsaal 1 der Fachhochschule. Dort zeichnete die Stadtsparkasse Bocholt als Veranstalter die besten Ideen des Spiels aus.
Am besten schnitten dabei sechs Schüler vom Berufskolleg am Wasserturm ab. Unterstützung erhielt das Team von seinem Coach Karl Tünte, Thomas Schmitz vom Autohaus Gerding stand als Pate zur Verfügung.

Die Schüler des Berufskollegs (Stefan Rolke, Sebastian Vahlbrock, Bernhard Rülfing, Jan Tebrügge, Andre Lechtenberg und Vera Leiting) entwickelten unter dem Namen „Rhelux" eine Windschutzscheibe für Autos, die mit Hilfe mehrerer Sensoren auf Wärme reagiert, um vor allem während der Dunkelheit Unfälle zu vermeiden. Das System erkennt durch Infrarotstrahlen Personen oder Tiere, ohne diese zu blenden. Die Lebewesen leuchten hell, ohne dass sie besondere Kleidung tragen müssen. Das System filtert nämlich nur Körpertemperaturen von 35 bis 41 Grad Celsius heraus und kann an-und ausgeschaltet werden.
Am Deutschen Gründerpreis 2011 hatte sich in Bocholt die Rekordzahl von 52 Teams mit rund 250 Schülern beteiligt. Die Mannschaften, die sich auf einer Spielplattform im Internet mit der Existenzgründung versuchten, kommen vom Mariengymnasium, dem St.-Georg-Gymnasium und dem Berufskolleg am Wasserturm.

Im gesamten Bezirk Westfalen-Lippe schaffte es das Team des Berufskollegs am Wasserturm beim Deutschen Gründerpreis für Schüler unter die besten zehn.

 

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