Junior-Wettbewerb 2003

Einen Sonderpreis für den dritten Platz im Junior-Wettbewerb 2003 nahmen gestern Schüler des Berufskollegs am Wasserturm von Landesschulministerin Ute Schäfer entgegen. Sie zeichnete zusammen mit dem Präsidenten der Landesvereinigung der Arbeitgebervereine, Jochen Kirchhoff, in Düsseldorf die Sieger aus. Der erste Preis ging an ein Gymnasium in Essen.

Ein Jahr lang übten sich 70 Schülergruppen aus 56 nordrhein-westfälischen Schulen bei dem vom Institut der deutschen Wirtschaft initiierten Wettbewerb als Jungunternehmer, zehn von ihnen kamen in die Endausscheidung. Sie organisierten - wie die Bocholter Berufsschüler - Veranstaltungen, produzierten Sitzmöbel aus Abfall, betrieben Trendforschung oder entwickelten und vertrieben Dekorationen. "Die Junior-Unternehmer haben in diesem knappen Jahr mehr und nachhaltiger zu ökonomischen Themen gelernt, als das in einem noch so guten theoretischen Unterricht möglich gewesen wäre, sagte Schulministerin Schäfer.

Wie im richtigen Wirtschaftsleben mussten die Schülerfirmen Geschäftsideen entwickeln, Geldgeber suchen und ihre Konzeptideen praktisch umsetzen. Dabei wurden sie von Schulpaten und Wirtschaftsexperten vor Ort sowie Projektmitarbeitern des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln unterstützt. Der einzige Unterschied zur freien Wirtschaft: Am Ende des Jahres müssen die Schüler das erwirtschaftete Geld ihren Finanziers zurückgeben. Alle Schüler haben Eigeninitiative, Mut zum Risiko und Verantwortungsbe-wusstsein für ,ihr' Unternehmen gezeigt", lobte Arbeitgeberpräsident Kirchhoff.

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