„Flämischer Frühling“ hat noch Folgen

Sprachenlernen und ein Schnuppern in die Kultur des Nachbarlandes jenseits von grauer Theorie –  31 unserer Schülerinnen und Schüler erlebten das jetzt live und in Flandern. Beide Niederländischkurse der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums besuchten das Kardinaal- van-Roey-Instituut in Vorselaar (Belgien). Die flämischen Gymnasiasten hatten die Einladung ausgesprochen und die Unterbringung in den Gastfamilien organisiert, die Nederlandse Taalunie gewährte finanzielle Unterstützung.

Beide Schulen bahnten die Begegnung im Unterricht an und sorgten bereits im Reisevorfeld für größtmöglichen Austausch zwischen den belgischen und deutschen Schülerinnen und Schülern. So erstellten die Bocholter Video-Clips, die in der Partnerschule zur Erweiterung der fremdsprachlichen Kompetenzen beitrugen. Niederländische Sprachnachrichten in Form von digitalen Hördateien erreichten die Belgier ebenso wie analoge Postkarten. Eine Woche nach der Post kamen die Bocholter selbst in Vorselaar an, wo die Belgier nach dem persönlichen Kennenlernen in mehreren Speeddating-Runden in den Unterricht einluden, bevor sie mit einem interaktiven Quiz überraschten. Mithilfe eines belgischen Pianos, einer flämischen Ukulele und einer Bocholter Gitarre klang dann der erste Nachmittag ungeplant, aber umso enthusiastischer mit mehrsprachigen und vielstimmigen Gesangseinlagen aus.

Gemeinsame Erlebnisse während der Exkursion nach Antwerpen führten einhellig zu dem Schluss: Het was plezant! Deshalb wird das Ganze auch Folgen haben: Im Oktober steht der Gegenbesuch an und die Bocholter Schülergruppe wird sich für diesen „flämischen Frühling“ mit einem artgleichen „Noordrijns najaar“ revanchieren. Het wordt vervolgd….

Die mitreisenden Schülerinnen und Schüler bedanken sich herzlich bei der Nederlandse Taalunie für die finanzielle Unterstützung.