Die Tradition des Spanischaustausches am Bk am Wasserturm geht weiter – das Format hat sich etwas geändert

Von 06.02.bis 10.02. besuchten fünf spanische Schülerinnen und Schüler in Begleitung von zwei Lehrern das Berufskolleg am Wasserturm. Die spanischen Besucher kommen aus Ibi, einem kleinen Ort in der Nähe von Alicante. Der Kontakt zu der Schule dort besteht bereits seit mehreren Jahren, da immer wieder in verschiedenen europäischen Projekten vor allen Dingen im Zusammenhang mit dem NEOS-Netzwerk zusammengearbeitet wurde.

In diesem Jahr findet zum ersten Mal eine andere Form von Austausch statt. Den ersten Besuch gab es in der letzten Woche von spanischer Seite. Für die Gruppe hatte die Firma Elsinghorst eine Betriebsbesichtigung organisiert. Passenderweise wurde die Besichtigung unter anderem geleitet von José Guillermo Rodriguez Garrido. Jose absolviert seine Ausbildung bei Elsinghorst und besucht am Berufskolleg am Wasserturm den Bildungsgang für die Fachkräfte für Lagerlogistik am Berufskolleg. Als spanischer Muttersprachler konnte er die Übersetzung der Führung für die spanischen Gäste übernehmen.

Im Anschluss der Betriebsführung wurde die Gruppe im Rathaus von der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Kroesen willkommen geheißen. Auf dem Empfang erfuhren die spanischen Gäste und auch sicherlich wir selbst Neues über die Stadt Bocholt. Nach so viel Input stärkte sich die Gruppe direkt im Restaurant im Rathaus. Den Nachmittag nutzten die Gäste, um auf eigene Faust die Innenstadt zu erkunden.

Am Mittwochmorgen hatten die Spanier die Chance, in den deutschen Schulalltag zu schnuppern. Sie besuchten mit ihren Gastgebern sowohl vollzeitschulische Bildungsgänge als auch Bildungsgänge der Berufsschule. Im Spanischunterricht wurden die Gäste gleich als Experten eingesetzt, bei den medizinischen Fachangestellten konnten sich alle im Blutabnehmen probieren.

Nachmittags stand der Besuch des Bocholter Textilmuseums auf dem Programm. Gemeinsam entwarfen spanische und deutsche Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen eine Kollektion und stellten sich gegenseitig ihre Ideen vor. Abschließend durften alle Schülerinnen und Schüler in einem selbstgewählten historischen Kostüm auf den Catwalk. Zu passender Musik konnte jeder für sich herausfinden, wie es sich beispielsweise angefühlt haben muss, mit einem bauschigen Reifrock zu flanieren.

Der Abend klang mit einer gemeinsamen Kochaktion im Café Karton aus.

Um die Grenznähe der Stadt erfahrbar zu machen und den Gästen die Gelegenheit zu geben, zwei Länder auf einer Reise zu besuchen, fuhr die Gruppe am Donnerstagmorgen mit den Bus nach Winterswijk. Dort zeigten wir die typisch niederländische Architektur und natürlich durfte auch das typische Essen - Pommes mit Frikandel oder Kroketten - nicht fehlen.

Um einen Ausgleich zur reichhaltigen Kost zu schaffen, gestaltete  sich der Nachmittag im Freizeitbad Bahia sportlich.

Freitagmorgen in der Früh hieß es dann schon wieder Abschiednehmen. Alle Teilnehmer des Austauschs sind sich einig:
wir freuen uns auf den Gegenbesuch im Frühjahr!

Hasta pronto, amigos

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